Für Röntgenuntersuchungen benötigen Sie keinen Termin.

Bitte begeben Sie sich während

der Sprechzeiten in einen

unserer Standorte in Simmerath oder Geilenkirchen.


MRT

Kernspintomographie (MRT)


Die Praxis verfügt über drei moderne 1,5 Tesla-Tomographen. In der Praxis in Eschweiler setzen wir das Modell Avanto und in Geilenkirchen das Modell Altea ein. In Simmerath stellen wir mit dem Modell MAGNETOM Sola Fit der Firma Siemens, eins der neuesten Geräte auf dem Markt zur Verfügung. Die Tomographen in Geilenkirchen und Simmerath haben eine besonders große Bohrung (Durchmesser 70 cm), wodurch die Untersuchung für Patienten mit Platzangst weniger belastend ist.



Die Kernspintomographie setzt keine Röntgenstrahlen ein, sondern ein starkes Magnetfeld und Radiowellen. Das Herz des Kernspintomographen bildet ein Elektromagnet mit einer röhrenförmigen Öffnung, in welche die Patientenliege eingefahren wird. Ein Computer errechnet aus den digitalen Daten Ansichten der untersuchten Körperregion.
 
Besonders gut sind Gehirn und Rückenmark sowie Wirbelsäule, innere Organe, sowie Muskeln, Sehnen und Gelenke zu erkennen.
Wichtige weitere Einsatzgebiete der Kernspintomographie sind die präzise Darstellung von Blutgefäßen, die Früherkennung von Tumoren sowie Einblicke in den Körperstoffwechsel.
Mittlerweile können sogar Organe, die sich bewegen, wie etwa das schlagende Herz, dargestellt werden.

Der Vorteil der Kernspintomographie liegt darin, dass es sich um ein schonendes, praktisch risikoloses Untersuchungsverfahren handelt.

Kernspintomographische Untersuchungen dauern meist 15 bis 20 Minuten. Spezielle Untersuchungen des Bauchraums oder des Beckens, z. B. der Prostata, oder Untersuchungen des Herzens können 45 Minuten und gelegentlich auch bis zu einer Stunde dauern.

Informationen zur Untersuchung bestimmter Körperregionen

  • MRT Gehirn

    Diese Untersuchungsmodalität ist insbesondere geeignet, Tumore, Architekturstörungen bei der Epilepsieabklärung, Gefäßmissbildungen, Blutungen, aber auch Durchblutungsstörungen zu erkennen. Die Unterscheidung zwischen alten und frischen Durchblutungsstörungen ist mittels spezieller Sequenzen möglich (perfusions- und diffusionsgewichtete Bildgebung).

    Diese Information ist im Falle von Schlaganfällen wichtig, um Patienten frühzeitig einer adäquaten Therapie im Krankenhaus zuführen zu können.


    Das MRT ist auch die Methode der Wahl, um Entmarkungsherde und Entzündungsherde im Gehirn darstellen zu können (zum Beispiel zur Abklärung der multiplen Sklerose).

  • MagnetResonanzAngiographie (MRA)

    Die MR-Angiographie ist eine schonende Möglichkeit, um arterielle und venöse Gefäße ohne Röntgenstrahlen darzustellen.

    Früher wurden zur Gefäßdarstellung komplikationsträchtige Katheteruntersuchungen durchgeführt.

    Zur Gefäßdarstellung im MRT existieren technisch zwei Möglichkeiten:

    Entweder macht man sich den Blutfluss in den Gefäßen zu Nutze, sodass das Bildsignal durch das fließende Blut selbst erzeugt wird.

    Alternativ kann durch eine Kontrastmittelgabe der Kontrast des Blutes in den Blutgefäßen angehoben werden.


    Dadurch ist es möglich, z. B. Gefäßaussackungen (Aneurysmen) oder -verengungen (Stenosen), Blutgerinnsel (Thromben) oder Gefäßverschlüsse darzustellen.


    Mithilfe der neuen Techniken sind wir in der Lage, hochaufgelöste Gefäßdarstellungen fast aller Körperregionen anzufertigen.


    Es können Übersichten oder detaillierte Aufnahmen der Kopf- und Halsgefäße der Gefäße des Bauchraumes oder der Bein- und Fußgefäße angefertigt werden.

  • MRT Hals

    Die Kernspintomographie der Halsweichteile ermöglicht die hochauflösende Darstellung der Zunge, des Kehlkopfes, des Zungengrundes, der Mandeln, der Speicheldrüsen und der Lymphknoten.

    Dadurch können entzündliche oder tumoröse Veränderungen oder zystische Raumforderungen der Halsweichteile präzise dargestellt und beurteilt werden.

  • MRT Bauchraum

    Die Kernspintomographie ist eine schonende Möglichkeit, alle Organe des Bauches ohne Röntgenstrahlen zu untersuchen. Bei dieser Untersuchungsmodalität werden hochaufgelöste und überlagerungsfreie Bilder der inneren Organe erzeugt.


    Hierzu werden unsere Patienten auf dem Rücken gelagert.

    Der Patient kann entweder frei atmen oder er muss mehrfach für 10 bis 20 Sekunden die Luft anhalten.


    Häufig ist bei dieser Untersuchung die intravenöse Gabe eines gadoliniumhaltigen Kontrastmittels


    Mithilfe der MRT sind wir heute meist sehr zuverlässig in der Lage, gutartige von bösartigen Veränderungen zu unterscheiden.

    Nicht nur die Leber, sondern auch die Nieren, die Nebennieren, die Bauchspeicheldrüse (Pankreas), die Milz und die Geschlechtsorgane können mit diesem Verfahren bestens abgeklärt werden.


    Die MR-Tomographie erlaubt auch hochaufgelöste Untersuchungen des Dünndarms (die so genannte MR-Sellink-Untersuchung), um Entzündungen (Morbus Crohn), Verwachsungen, Passagebehinderungen oder intraabdominelle Zystenbildungen (z.B. Endometriose) erkennen zu können.

    Für die Darmuntersuchung muss ein Kontrastmittel getrunken werden.


    Zur Darstellung der Gallengänge und der Gänge der Bauchspeicheldrüse stehen mit der sogenannten MRCP spezielle Messsequenzen zur Verfügung.

  • MRT Wirbelsäule

    Die Kernspintomographie der Wirbelsäule liefert hochauflösende Bilder großer Abschnitte der Wirbelsäule.

    Sowohl die knöchernen Strukturen als auch die Bandscheiben und das Rückenmark sind dadurch darstellbar.

    Die Untersuchung erfolgt in Rückenlage.


    Dies ermöglicht die exakte Diagnostik von Bandscheibenschäden, degenerativen Wirbelsäulenveränderungen und Verengungen des Spinalkanals (Spinalstenose).


    Rückenmarkstumoren oder Tumoren der Rückenmarkshäute oder Entmarkungserkrankungen des Rückenmarks wie die Multiple Sklerose können nur kernspintomographisch ausreichend genau dargestellt werden.

  • MRT der Gelenke

    Die MRT ermöglicht die exakte Darstellung fast sämtlicher Gelenke.

    Dadurch können die Binnenstrukturen der Gelenke, die Bänder, die Knorpellagen, Ergüsse, Ganglien, durch Verschleiß bedingte Veränderungen (Arthrose), Gelenkentzündungen (Arthritis) und Tumoren der Gelenke und der angrenzenden Knochen dargestellt werden.


    Wir verwenden spezialisierte hochauflösende Spulen für das Schultergelenk, den Ellbogen, das Hüftgelenk, das Knie sowie für die Hände und Füße einschließlich der Vorfüße, Zehen und Finger.

  • MRT der Prostata

    Multiparametrische Prostatadiagnostik - RaDiagnostiX


    Zu den häufigsten Fragestellungen bei Verdacht auf Prostatakrebs gehören das frühe Erkennen eines Tumors, seiner Charakteristika und seines Ausbreitungsgrades. Die genaueste Methode für das Auffinden des Prostatakrebses ist die multiparametrische Magnetresonanztomographie (mpMRT). Sie kann dem Urologen den aggressivsten Tumorherd darstellen oder auch ausschließen. Um die Prostatadiagnostik für Sie zu verbessern, arbeiten wir als Radiologen des Radiologienetzes Deutschland Hand in Hand mit Urologen zusammen.

Wichtige Informationen zur Untersuchung

  • Vor der Untersuchung

    Vor Beginn der Untersuchung müssen Sie alle metallischen Gegenstände in der Patientenkabine ablegen. Dazu zählen auch Uhren, Hörgeräte sowie Scheck- oder Kreditkarten. Metallteile im Körper, wie zum Beispiel fester Zahnersatz, Gelenkprothesen oder Metallplatten nach Operation eines Knochenbruchs stellen in der Regel kein Problem dar.


    Patienten mit Herzschrittmachern sind in den meisten Fällen von der Untersuchung ausgeschlossen, ebenso Patienten mit Innenohrprothesen (Cochleaimplantaten).


    Bitte geben Sie an, wenn Sie evtl. metallhaltige Teile tragen, insbesondere:


    • Gefäßstützen wie Stents
    • Gefäßclips
    • eine künstliche Herzklappe
    • eine Insulinpumpe
    • Metallsplitter
    • Tätowierungen
    • Herzschrittmacher
    • Spirale zur Verhütung

    Im Anschluss finden Sie einige Downloads, die Sie ausdrucken können. Der Anamnesebogen beinhaltet einige Fragen, die Sie vor der Untersuchung beantworten müssen.

    Den Fragebogen können Sie, wenn Sie mögen, bereits ausdrucken, vorab ausfüllen und dann zur Untersuchung mitbringen.

  • Durchführung der Untersuchung

    Während der Untersuchung liegen Sie auf einer Liege, die sich anfangs langsam in die Öffnung des Geräts, also in Richtung Magnet, bewegt. Sie befinden sich dann ganz oder - etwa bei einer Untersuchung des Kniegelenks - teilweise im Gerät.

    An- und abschaltende Magnetfelder erzeugen relativ laute, klopfende Geräusche, die manche Patienten als störend empfinden. Sie erhalten daher Ohrstöpsel oder einen geschlossenen Ohrschutz.


    Kernspintomographische Untersuchungen dauern meist 15 bis 20 Minuten. Spezielle Untersuchungen des Bauchraums oder des Beckens, z. B. der Prostata, oder Untersuchungen des Herzens können 45 Minuten und gelegentlich auch bis zu einer Stunde dauern.

  • Kontrastmittelgabe

    Während einer Untersuchung im Kernspintomographen kann es notwendig sein, Ihnen ein Kontrastmittel zu spritzen. Die Injektion erfolgt in eine Körpervene. Der Zugang wird entsprechend vor der Untersuchung gelegt.

  • Platzangst (Klaustrophobie)

    Manche Patienten leiden unter der relativen Enge des Geräts. Sollte dies für Sie zutreffen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt oder informieren Sie bei der Anmeldung unser Personal.

    Sie müssen sich deswegen keine Sorgen machen, für uns ist das eine alltägliche Situation.

    Im Zweifel sprechen Sie uns an, damit wir Ihnen eine Lösung anbieten können.

    Bei der Untersuchung der unteren Körperhälfte (Knie/ Füße) liegt der Kopf meist außerhalb des Gerätes.

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